Wenn du in den Kitzbüheler Alpen unterwegs bist, kommst du an einem Wahrzeichen kaum vorbei: dem mächtigen Jakobskreuz auf der Buchensteinwand. Es ist nicht nur das größte begehbare Gipfelkreuz der Welt, sondern auch ein traumhaftes Ausflugsziel mit grandiosem Panorama. Die Buchensteinwand Wanderung bietet gleich zwei wunderschöne Routen – eine von Fieberbrunn und eine von Sankt Jakob in Haus. Beide haben ihren eigenen Charakter, ihre eigenen Reize – und führen dich zu einem Aussichtspunkt, der dich garantiert begeistert.
Das erwartet dich auf der Buchensteinwand
Bevor du dich für einen Weg entscheidest, lohnt sich ein Blick auf das, was dich oben erwartet. Die Buchensteinwand liegt auf 1.456 Metern Höhe und ist ein klassischer Genussberg. Der Blick reicht über das Pillerseetal, die Loferer und Leoganger Steinberge bis hin zum Kitzbüheler Horn. Direkt am Gipfel thront das imposante Jakobskreuz, das du von weitem sehen kannst. Vier Aussichtsplattformen bieten spektakuläre Rundblicke, und im Inneren gibt es Ausstellungen, Veranstaltungsräume und eine kleine Kapelle. Lies hierzu gerne unseren extra Blogpost, nur über das Jakobskreuz.
Ob du zur Ruhe kommen, ein paar schöne Fotos machen oder einfach die frische Bergluft genießen willst – die Buchensteinwand ist perfekt für eine entspannte, aber lohnende Tour.
Route 1: Buchensteinwand Wanderung ab Fieberbrunn
Die klassische Route führt dich ab Fieberbrunn (Startpunkt meist beim Parkplatz der Talstation Streuböden, wo sich auch das ADEA Hotel befindet) auf die Buchensteinwand. Der Weg ist abwechslungsreich, etwas länger, aber landschaftlich besonders reizvoll.
Du startest auf etwa 800 Metern Seehöhe und folgst einem gut ausgeschilderten Forstweg in Richtung Hochkogel. Anfangs geht es durch schattigen Wald, was an heißen Sommertagen sehr angenehm ist. Bald öffnet sich das Gelände, und du bekommst immer wieder herrliche Ausblicke ins Fieberbrunner Tal.
Der Weg führt dich vorbei an der Tennalm, die sich perfekt für eine kleine Pause eignet. Von hier geht es weiter über Almwiesen, begleitet vom Glockengeläut der Kühe und dem Duft frischer Bergkräuter. Das letzte Stück führt etwas steiler hinauf bis zum Gipfelplateau – und dann steht es plötzlich vor dir: das riesige Jakobskreuz.
Der Aufstieg von Fieberbrunn ist etwas länger (rund 700 Höhenmeter, Gehzeit ca. 2,5 Stunden) und ideal, wenn du eine sportlichere Tour suchst. Der Weg ist aber technisch einfach und auch für Familien mit etwas Kondition gut machbar.
Route 2: Buchensteinwand Wanderung ab Sankt Jakob in Haus
Die zweite Variante startet im malerischen Sankt Jakob in Haus, dem kleinsten Ort im Pillerseetal – und gleichzeitig der direkteste Weg zum Gipfel. Der Ausgangspunkt liegt bei der Bergbahn Pillersee, wo du entweder zu Fuß losgehst oder bequem mit der Seilbahn ein Stück abkürzen kannst.
Der Wanderweg führt dich zunächst über Wiesenhänge, später durch lichten Wald, bis du nach etwa 1 bis 1,5 Stunden den Gipfel erreichst. Mit rund 500 Höhenmetern ist dieser Aufstieg kürzer und gemütlicher, perfekt für Familien oder Genießer.
Unterwegs gibt es mehrere Bänke und Aussichtspunkte, von denen du das Tal überblicken kannst. Besonders schön ist die Route im Spätsommer, wenn die Almwiesen in sattem Grün leuchten und die Kühe friedlich grasen.
Wenn du oben ankommst, bietet sich dir dieselbe atemberaubende Kulisse – und die Möglichkeit, das Jakobskreuz zu besichtigen oder auf der Buchensteinwand-Alm einzukehren.
Vergleich der beiden Routen
Beide Wege haben ihren Charme – es hängt ganz von deiner Stimmung ab, welchen du wählst.
| Merkmal | Route ab Fieberbrunn | Route ab Sankt Jakob |
| Höhenmeter | ca. 700 m | ca. 500 m |
| Gehzeit | ca. 2,5 Stunden | ca. 1,5 Stunden |
| Charakter | Sportlich, abwechslungsreich | Kürzer, familienfreundlich |
| Landschaft | Wald und Almen, etwas einsamer | Offener, mehr Aussicht ins Tal |
| Einkehrmöglichkeiten | Tennalm, Buchensteinwand-Alm | Buchensteinwand-Alm |
| Seilbahnoption | Nein | Ja (Bergbahn Pillersee) |
Wenn du etwas mehr Zeit und Lust auf eine kleine Herausforderung hast, ist der Aufstieg von Fieberbrunn ideal. Willst du lieber eine gemütliche Tour mit Aussicht und eventuell Seilbahnunterstützung, wähle den Start in Sankt Jakob.
Tipp: Kombiniere beide Wege
Besonders reizvoll ist es, beide Varianten zu kombinieren. Du kannst zum Beispiel von Fieberbrunn aufsteigen und nach Sankt Jakob absteigen (bzw. mit der Seilbahn runterfahren). Dort steigst du dann in den Bus (oder ein Taxi) und fährst bequem zurück nach Fieberbrunn (wenn du im Pillerseetal übernachtest, kannst du den Bus mit deiner Gästekarte ja sowieso gratis nutzen). So lernst du beide Seiten der Buchensteinwand kennen und machst deine Wanderung zu einer kleinen Rundtour.
Der Bus fährt regelmäßig durchs Pillerseetal, und du kannst so ohne großen Aufwand einen abwechslungsreichen Tag genießen.
Fazit: Eine Buchensteinwand Wanderung lohnt sich immer
Egal, für welche Richtung du dich entscheidest – die Buchensteinwand Wanderung ist ein echtes Highlight in den Kitzbüheler Alpen. Sie vereint Naturerlebnis, Ausblicke und ein beeindruckendes Ziel mit dem Jakobskreuz. Ob sportlich oder gemütlich, allein, mit Freunden oder der Familie: Diese Tour schenkt dir unvergessliche Momente und Ausblicke, die lange nachwirken.
Und das Beste: Du kannst jederzeit wiederkommen – jede Jahreszeit, jede Tageszeit, jede Perspektive auf die Buchensteinwand hat ihren ganz eigenen Zauber. Weitere Wandervorschläge findest du in unserer Kategorie: Wanderungen
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